10 Bücher, die mich inspiriert haben

Zum Beitrag

Dieser Beitrag enthält Affiliate-Links, das heißt wir erhalten eine Provision, wenn du sie klickst und Produkte bestellst.


Vor etwa fünf Jahren fing ich an, regelmäßig Bücher zu lesen. Seitdem waren es etwa 200 Stück. Darunter viele Ratgeber, von denen mich einige in der jeweiligen Lebenssituation stark inspiriert haben. Damals schubsten sie mich in die richtige Richtung und trugen ihren Teil dazu bei, dass ich heute der Mensch bin, der ich bin. Mit einigen dieser Bücher habe ich mich anschließend noch wochenlang beschäftigt. Zehn davon möchte ich dir nun vorstellen. (Achtung: bei einigen Büchern wird nur die Rückseite des Buchs angezeigt. Das können wir leider nicht beeinflussen.)

Tipp: Diese Liste enthält keine Ernährungsbücher. Über inspirierende Bücher aus diesem Bereich habe ich schon einmal geschrieben: 7 Bücher, die meine Ernährung beeinflusst haben. Außerdem findest du hier meine zehn liebsten Romane.

1. Denken Sie groß – David Schwartz

Dieses Buch von David Schwartz ist ein Klassiker unter den Selbsthilfebüchern. Es erschien erstmals im Jahr 1959. Dennoch sind seine Erkenntnisse heute so aktuell wie damals. Laut Schwartz werden die meisten Menschen durch ihre eigenen Gedanken zurückgehalten. Würden sie größer denken, könnten sie weit mehr aus ihrem Leben machen. Sie könnten nicht nur erfolgreicher, sondern auch glücklicher sein. Denken Sie groß besteht aus Ratschlägen, wie ich als Leser nicht nur erkenne, was schon ist, sondern was sein könnte. Mich sprach das damals an. Heute glaube ich, dass mir das Buch den Anstoß gab, mich mit dem damaligen Ärger in meinem Unternehmen nicht zufrieden zu geben, sondern etwas Neues zu machen.

2. Der reichste Mann von Babylon – George Clason

Dieses Buch ist sogar noch älter. Es erschien erstmals im Jahr 1926. Der Autor erzählt in einfachen Parabeln aus der antiken Stadt Babylon wie Wirtschaft funktioniert. Die grundsätzlichen Regeln des Geldes galten schon vor Hunderten von Jahren und gelten noch heute. Das Buch ist ideal für Menschen, die nicht mit Geld umgehen können. Zu denen zähle ich mich zwar nicht, dennoch fand ich die Geschichten in Der reichste Mann von Babylon sowohl unterhaltsam als auch nützlich.

3. Denken hilft zwar, nützt aber nichts – Dan Ariely

Wir Menschen halten uns für rationaler, als wir eigentlich sind. In vielen Situationen ist unser irrationales Verhalten sogar schon vorhersehbar. Entsprechend lautet der Originaltitel dieses Buchs: Predictably Irrational. Der Autor Dan Ariely zeigt anhand vieler Experimente, dass wir uns oft anders verhalten, als wir selbst vermuten. Das führt zu teilweise absurden Handlungen. Unternehmen machen sich unsere Irrationalität zunutze und lassen uns in ihre Marketingfallen laufen. Das Thema fand ich so spannend, dass ich anschließend gleich Die Psychologie des Überzeugens von Robert Cialdini las.

4. Die 4-Stunden-Woche – Tim Ferris

Lange Zeit hatte ich mich geweigert, die 4-Stunden-Woche von Tim Ferris zu lesen. Ich ging davon aus, dass von diesem Buch nur einer profitieren würde, und zwar der Autor. Zu gut um wahr zu sein, klang sein Versprechen der 4-Stunden-Arbeitswoche. Und natürlich ist es das auch! Ferris arbeitet selbst wesentlich mehr. Ich verstehe sein Buch jedoch nicht als Plädoyer gegen die Arbeit. Vielmehr geht es ihm darum, das Leben so zu leben wie wir es für richtig halten und an Projekten zu arbeiten, die wir für sinnvoll halten – und von denen wir leben können, ohne dauerhaft Zeit gegen Geld zu tauschen. Letztendlich fand ich das Buch lesenswert und auch, wenn ich nicht so extrem bin oder sein möchte wie der Autor, zeigt Tim Ferris hier, was im Leben möglich ist.

5. Steve Jobs Biographie – Walter Isaacson

Noch so ein extremer Typ! Steve Jobs war mir nie sonderlich sympathisch. Ich hätte nicht unter ihm arbeiten wollen. Aber als Visionär war er einzigartig. Mich fasziniert, dass es ihm mehrfach gelang, etwas Großes aufzubauen und am Ende erschuf er ein einzigartiges Unternehmen. In einer Welt, die voll ist von faulen Kompromissen, war Jobs kompromisslos und damit ein unmöglicher Zeitgenosse, aber auch jemand, der immer wieder Produkte schuf, die die Welt revolutionierten. Produkte, die niemand brauchte, aber alle haben wollten. Auch ich besaß zeitweise drei Apple-Geräte, weil die Versuchung groß war und weil sie einfach gut funktionierten. Das war mir den Preisaufschlag wert. Steve Jobs’ Lebensgeschichte ist durchweg faszinierend und das Buch von Walter Isaacson lesenswert.

6. Still – Susan Cain

Während meiner Weltreise las ich Still, als es mir gerade nicht gut ging. Ich hatte mit meinen Eigenschaften als Introvertierter zu kämpfen und suchte Hilfe bei Susan Cain. Ihr Buch öffnete mir die Augen für eine ganz neue Welt. Ich verstand, dass ich mit meinen Macken nicht allein bin. Anschließend wollte ich mehr wissen und lud mir weitere Bücher zum Thema Introversion auf mein Lesegerät. Später ging ich einen Schritt weiter und startete einen Blog – den ersten im deutschsprachigen Raum. Letztendlich schrieb ich selbst ein Buch für Introvertierte. Mit Susan Cains Werk fing alles an. Mit meinem eigenen schloss ich dieses Thema für mich ab.

7. Frag immer erst: Warum – Simon Sinek

Wie so oft, kam auch dieses Buch für mich zum richtigen Zeitpunkt. Simon Sinek geht in allem was er tut zunächst einer Frage nach: „Warum (will ich das)?“ Wenn er glaubt, die Antwort zu kennen geht er noch tiefer und fragt wieder Warum. Solange, bis er bei seiner eigentlichen Motivation ankommt, die häufig unter Schichten von Scheinmotivationen vergraben liegt. Für Menschen auf Sinnsuche ist diese Vorgehensweise genau richtig. Ich war damals auf der Suche nach einer neuen Aufgabe, spielte verschiedene Optionen durch, aber wusste nicht so recht, wo ich damit hin wollte. Schließlich landete ich beim Reisebloggen, wobei mich das nur vorübergehend befriedigte. Erst später kam ich bei Healthy Habits an, das meine Warum-Fragen beantwortet. Wenn du nicht gleich ein ganzes Buch lesen möchtest, schau dir Simon Sineks TED-Talk zum gleichen Thema an.

8. Man’s Search for Meaning – Viktor Frankl

Viktor Frankls motivierendes Buch steht seit Jahrzehnten auf den Bestsellerlisten, weil es Menschen über mehrere Generationen hinweg inspiriert. Frankl überlebte von 1942 bis 1945 mehrere Konzentrationslager, darunter Auschwitz. In seinem Buch schreibt er, dass wir Leid im Leben nicht vermeiden können, aber dass wir Bedeutung in ihm finden und mit einem neuen Lebenssinn weiterleben können. Frankl war überzeugt, dass die Suche nach einer bedeutenden Aufgabe der größte Antrieb des Menschen ist. Die Verkaufszahlen des Buchs sprechen dafür und ich kann die Aussage für mich auch unterschreiben.

9. Choose Yourself – James Altucher

James Altucher erwähnen wir in diesem Blog nicht zum ersten Mal (und vermutlich nicht zum letzten Mal). Sein Blog, sein Podcast und seine Bücher haben mich stark beeinflusst – als Mensch und als Autor. Auch wenn wir ihn heute nur noch sporadisch lesen, ist es denkbar, dass es Healthy Habits ohne die Altucher’schen Inspirationen nicht gäbe. Choose Yourself war eines der ersten Werke, die ich von diesem Autor las. Wem die Altucher-Welt noch neu ist, für den ist das Buch der beste Einstieg. In seinen Texten schreibt er über ein unabhängiges Leben in unserer heutigen Zeit, die er als Choose-Yourself-Ära bezeichnet. Er argumentiert, dass wir heute am meisten erreichen, wenn wir unser eigenes Ding machen, anstatt von großen Unternehmen abhängig zu sein. Kann ich so unterschreiben.

10. The Happiness Advantage – Shawn Achor

Die meisten Menschen suchen ihr Glück im Erfolg. Sie glauben, wenn sie erstmal erfolgreich im Job sind, eine Familie haben und all das erreicht haben, was man heute so erreichen will, dann werden sie glücklich sein. Shawn Achor dreht den Spieß in seinem Buch um. Er argumentiert: Glück kommt zuerst und wer glücklich handelt, wird erfolgreich. Glücklich werden können wir unter Anwendung seiner sieben Prinzipien der positiven Psychologie. Einen Tipp wenden wir beide heute noch an: Jeden Tag schreiben wir mindestens drei gute Dinge auf. Diese und weitere Übungen sollen dafür sorgen, dass wir mehr positive Dinge in unserem Umfeld wahrnehmen.

Das sind zehn inspirierende Bücher, die ich empfehlenswert finde. Weitere Buchempfehlungen von uns findest du übrigens auf dieser Seite. Dort haben wir unsere Buchtipps nach den Healthy-Habits-Kategorien unterteilt: EAT, MOVE, FEEL und GROW.

Jetzt bist du dran. Welche Bücher haben dich inspiriert?

 

Ähnliche Artikel

14 Kommentar

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert