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// Hier findest du unser Buch: Ausgezuckert – Wie du vom Zucker loskommst //
Bei vielen von uns löst Zucker ein suchtähnliches Verhalten aus. Solange wir ihn konsumieren, haben wir ein Verlangen nach noch mehr Zucker und das nicht nur unmittelbar nach einer Tafel Schokolade, sondern auch noch Tage und vielleicht Wochen später. Falls du gerade auf Zuckerentzug bist, leidest du vielleicht unter Entzugserscheinungen. Das wäre nicht ungewöhnlich.
Mögliche Symptome bei Zuckerentzug
Unser Körper will immer mehr Zucker und das lässt er uns spüren. Das heißt zwar nicht, dass er ihn braucht. Doch das merkt er erst, nachdem wir einige Zeit deutlich weniger Zucker konsumiert haben. Bis dahin nervt er uns mit den Symptomen des Zuckerentzugs:
- In erster Linie macht sich Zuckerentzug durch das Verlangen nach etwas Süßem bemerkbar. Es muss kein Hunger sein, sondern das Gefühl, eine Süßigkeit zu brauchen.
- Auch Kopfschmerzen sind ein häufig auftretendes Symptom. Wenn ich erst einmal Kopfschmerzen habe, schießt mein Verlangen nach etwas Süßem durch die Decke. Ich habe schon viele Schokoriegel mit Kopfschmerzen gerechtfertigt.
- Häufig lese ich, dass sich Menschen auf Zuckerentzug kraftlos und müde fühlen. Bei mir kam das nur selten vor. Ich kann mir aber vorstellen, dass es vor allem jene Menschen betrifft, die jeden Tag zur gleichen Zeit Zucker essen (das Stück Kuchen am Nachmittag) und sich schlapp fühlen, wenn diese Routine wegfällt.
- Ein Verlangen nach Zucker, Kopfschmerzen und Müdigkeit: Völlig klar, dass die die schlechte Laune nicht lange auf sich warten lässt. Auch diese ist ein Symptom des Zuckerentzugs.
Diese Symptome würden wir gern vermeiden. Daher gehen unsere ersten sieben Tipps der Frage nach, wie wir den Zuckerentzug so gestalten können, dass wir unter möglichst wenig Symptomen leiden:
A) Tipps zur Vorbeugung von Symptomen
1. Wähle den passenden Schwierigkeitsgrad für dich
Ein häufiger Fehler ist, sich zu viel zuzumuten. In der ersten Euphorie mag alles machbar erscheinen, dann laden wir uns riesige Veränderungen auf. Doch sobald die Motivation wieder sinkt, zehren wir allein von unserer Willenskraft. Das können wir nicht lange durchhalten, wenn unsere Ambitionen zu hoch sind. Am Ende siegt immer die Bequemlichkeit.
Je mehr Süßes du bisher verzehrt hast, desto weniger radikal sollte dein Zuckerverzicht jetzt sein. Beginne mit einem Schwierigkeitsgrad, der für dich anspruchsvoll, aber trotzdem realistisch ist! Du musst nicht alles auf einmal schaffen. Steigern kannst du dich später immer noch.
2. Iss echtes Essen
Während des Entzugs ist es besonders wichtig, dass du deinen Körper gut mit Nährstoffen versorgst. Das bedeutet, jeden Tag drei volle Mahlzeiten zu essen und diese – so gut es geht – selbst zu kochen. Iss so viel Gemüse, wie du kannst, und bediene dich auch am Obst. Sei sparsam bei den einfachen Kohlenhydraten aus Getreideprodukten, denn die steigern nur zusätzlich dein Verlangen nach anderen Kohlenhydraten wie Zucker.
Das entspricht genau der Ernährungsphilosophie, die wir in unserem Buch Esst Echtes Essen! vorstellen. Falls Kochen bisher nicht zu deinen Stärken zählt, inspirieren wir dich gern mit unseren einfachen Rezepten, von denen fast alle keinen zugesetzten Zucker enthalten.
3. Verwende keine Süßstoffe
Künstliche Süßstoffe suggerieren deinem Körper etwas, das gar nicht da ist. Versuche nicht, deinen Körper auszutricksen, indem du ihm süße Ersatzstoffe anstatt des Zuckers gibt. Du wirst dein Verlangen dadurch nur unnötig steigern. Einen ausführlichen Artikel über alle Arten von Zuckerersatz findest du hier. Diesen solltest du lesen, um zu verstehen, dass du Zucker nicht ersetzen, sondern die Süße in deinen Speisen vermeiden solltest. Erst wenn du das Verlangen nach etwas Süßem – egal, ob aus Zucker oder nicht – ablegst, kommst du auch vom Zucker los.
4. Treibe Sport
Bewegung gibt dir den notwendigen Energiekick, wenn du müde bist. Das mag unlogisch klingen, doch wenn du dich kraftlos fühlst, hat das selten damit zu tun, dass du dich körperlich verausgabt hast. Du hast nur falsch gegessen oder dir fehlt der Zucker oder du bist den Tag über so träge gewesen, dass dein Körper den Kreislauf herunterfährt.
Außerdem setzt Sport Glücksgefühle frei, so wie du es sonst vom Zucker gewöhnt bist. Auch kurzfristigen Heißhunger kannst du mit Bewegung gut vertreiben. Ich empfehle dir allerdings keinen Ausdauersport wie Joggen, der deine Kohlenhydratreserven erschöpft und dein Hungergefühl steigert. Joggen macht mich immer hungrig. Besser sind Sportarten, die deine Muskeln beanspruchen. (Hier erfährst du, worauf es beim Sport zum Abnehmen ankommt.)
5. Schlafe ausreichend
Schlafe ausreichend, sodass du gut ausgeruht bist. Bei mir sind das etwa acht Stunden pro Tag. Je weniger du schläfst, desto höher ist dein Energiebedarf. Dann wirst du wahrscheinlich mehr essen und da Kohlenhydrate die Energiequelle Nummer 1 sind, verlangt dein Körper nach genau diesen. Regeneration ist neben Ernährung und Bewegung der dritte wichtige Baustein für einen schlanken und gesunden Körper.
6. Ersetze alte Gewohnheiten durch neue
Hattest du bisher feste Gewohnheiten, die deinen Zuckerkonsum bestimmten? Dann solltest du diese Gewohnheit ersetzen oder zumindest das Ritual.
Gibt es bei dir beispielsweise jeden Nachmittag eine Tasse Kaffee mit einem Stück Kuchen? In diesem Fall könntest du die ganze Gewohnheit ersetzen, indem du z. B. spazieren gehst. Möchtest du die Kaffeerunde jedoch beibehalten, dann ersetze das Ritual des Kuchenessens, indem du einen gesunden Snack isst.
Überlege dir, bei welchen Gewohnheiten du Zucker konsumierst und versuche sie durch etwas Gesünderes zu ersetzen.
7. Beseitige Ursachen für Frust
Häufig essen wir ungesunde Lebensmittel nicht, weil wir ein Verlangen danach haben, sondern weil wir gestresst, traurig oder einsam sind. Süßigkeiten sind dann unser Trost, weil sie sich nach einer Belohnung anfühlen. Allerdings nur kurzfristig. Kurze Zeit später kommen die Schuldgefühle dazu, dann fühlen wir uns noch schlechter.
Ich weiß, die Ursachen für solchen Frust lassen sich nicht im Handumdrehen beseitigen. Doch sei dir zunächst bewusst, dass du auch aus solchen Gründen isst. Arbeite nicht nur an deiner Ernährung selbst, sondern auch an diesen Ursachen, dann verschwinden Symptome wie das Trostessen von ganz alleine. Viele dieser emotionalen Themen besprechen wir auch hier bei Healthy Habits.
B) Tipps zum Umgang mit den Symptomen
Mit etwas Glück reichen die vorbeugenden Maßnahmen bereits aus, um gar nicht erst unter den Symptomen zu leiden. Doch sehr wahrscheinlich ist das nicht. Vermutlich wirst du hin und wieder unter leichten Entzugserscheinungen leiden, auch wenn es nur ein kleines Verlangen nach Zucker ist. Die folgenden Dinge kannst du tun, wenn du bereits unter den Symptomen leidest:
8. Trinke viel Wasser
Das Verlangen nach einem Snack kannst du mit Wasser vorübergehend stillen. Damit könntest du schon bis zur nächsten Mahlzeit hinkommen. Mir geht es oft so, dass ich eigentlich durstig bin, obwohl ich glaube, Appetit zu haben.
Wenn dich nach einer Süßigkeit gelüstet, trinke einfach ein großes Glas Wasser – oder auch zwei. Wenn dir Wasser zu fad ist, mach es dir mit Zitrone, Ingwer oder Minze etwas schmackhafter. Alternativ kannst du auch ungesüßten Tee trinken. Ich koche ihn für gewöhnlich vor und genieße ihn lauwarm oder kalt.
Abends gönne ich mir hin und wieder ein Glas Wein. Es genügt mir oft schon, an etwas nippen zu können.
9. Iss Obst
Ich lese manchmal, dass man beim Zuckerentzug auch auf Obst verzichten sollte, da dieses ebenfalls Zucker enthält. Davon halte ich allerdings nicht so viel. Zucker, der in echten Lebensmitteln gebunden ist, wird in unserem Körper ganz anders verarbeitet. Er geht langsamer ins Blut, so dass der Blutzuckerspiegel nicht so stark schwankt. Früchte enthalten zudem eine Menge Nährstoffe, die der Körper benötigt.
Außerdem machen uns echte Lebensmittel nicht süchtig! Es gibt einige Früchte, die ich sehr gern esse, aber es gibt keine, bei denen ich nicht wieder aufhören könnte.
Dieses Missverständnis beruht vermutlich auf dem Wort „Fruchtzucker“. Dieser ist in Früchten enthalten – aber auch in Haushaltszucker selbst, denn Fruchtzucker ist nichts anderes als Fructose. Hier erfährst du, wie gesund oder ungesund dieser Fruchtzucker ist.
10. Lagere süßes Essen außer Reichweite
Wenn du bereits unter dem Zuckerentzug leidest, ist es dafür zu spät. Doch wenn du ein Verlangen spürst und dann nichts in Reichweite hast, dann kannst du auch nicht sündigen. All die ungesunden Lebensmittel, auf die du verzichten möchtest, müssen so schwer wie irgend möglich für dich zu erreichen sein. Wenn du sie nicht ganz aus dem Haus verbannen möchtest, dann verstaue sie dort, wo du sie schlecht erreichen kannst oder friere sie ein. So kannst du sie nicht sofort essen, wenn du das Verlangen spürst. Das Gefrierfach hat mir (vorübergehend) schon manche Kalorie erspart. Nachhaltiger wäre allerdings, keinerlei Süßigkeiten zu Hause zu haben.
11. Mach etwas anderes, das dich glücklich macht
Zucker löst in unserem Gehirn eine Belohnungsreaktion aus. Er macht uns vorübergehend glücklich, und wir müssen nichts dafür tun, außer das Schokoladenpapier aufzureißen. Das ist leicht! Wie wäre es aber, wenn du stattdessen etwas anderes machst, bei dem du dich ebenfalls gut fühlst? Somit erreichst du das gleiche Ziel und lenkst dich gleichzeitig von deinem Verlangen nach Zucker ab. Hier sind 21 Ideen für solche Glückstreiber.
12. Entspanne dich bewusst
Hast du aufgrund des Entzugs bereits schlechte Laune oder fühlst dich gestresst? Dann versuche es mit den eben erwähnten Glückstreibern oder entspanne dich bewusst. Setze dich bequem hin, schließe die Augen und atme tief ein und aus. Nimm dir ein paar Minuten Zeit für diese kleine Meditationsübung.
13. Dokumentiere deinen Erfolg
Lade dir unsere kostenlose Anti-Zucker-Checkliste herunter, drucke sie aus und hänge sie gut sichtbar auf. Notiere auf dieser Liste, auf welche süßen Lebensmittel du verzichten möchtest. Nach jedem erfolgreichen Tag setzt du ein Häkchen hinter das jeweilige Lebensmittel.
Wenn du mit der Zuckersucht kämpfst, schau auf diese Liste. Am ersten Tag mag es noch nicht wirken, doch wenn du eine Reihe von Häkchen für drei oder vier erfolgreiche Tage siehst, möchtest du diese nicht mehr reißen. Das kann dich durch einen schwachen Moment retten. Als ich vor einiger Zeit erstmals bewusst auf viele zuckerhaltige Produkte verzichtete, habe ich mich mit genau solch einer Liste motiviert.
Ich hoffe, dass dir der Zuckerentzug mit diesen Tipps leichter fällt. Es lohnt sich, denn wenn du nur wenige Wochen durchhältst, wird dein Verlangen nach Zucker deutlich sinken. Anschließend ist es für dich leichter, dich nachhaltig gesund zu ernähren. Doch wenn es nicht funktioniert, dann gib nicht auf. Schalte einen Gang zurück, indem du dich an einem geringeren Schwierigkeitsgrad versuchst. Jeder muss sein eigenes Level finden.
Zuckerfrei leben: Alle Texte, Bücher und Rezepte für eine zuckerfreie Ernährung.
Foto: Mixed Candies, Laptop von Shutterstock
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24 Kommentar
Kommentare sind geschlossen.
Hallo Patrick
Ich würde zwar nach wie vor behaupten, dass ich eine Naschkatze bin, aber zuckersüchtig bin ich offenbar nicht. Wenn ich kopfschmerzen habe, kann ich zu m Beispiel gar nichts essen. Das Verlangen nach Zucker ist durchaus da, aber wenn nichts Süßes greifbar ist, dann ist das halt so. Für mich ist der Gang in den Supermarkt immer am schwierigsten. Bei der Challenge hilft es, dass meine Tochter mitmacht, denn ich fände es echt peinlich, vor ihren Augen dann beim Einkaufen doch zu etwas Süßem zu greifen. Die Umgebung hilft auch. Ich bin momentan in Spanien, und die mediterrane Küche ist einfach gesünder. Letztes Jahr in Ungarn habe ich in zehn Wochen drei Kilo zugenommen, weil es dort an jeder Straßenecke Konditoreien mit superleckeren Torten gibt.
Liebe Grüße,
Daniela
Hi Daniela,
schön, dass ihr euch gegenseitig unterstützt. Vorbildlich :-)
Ich finde es auch von Land zu Land unterschiedlich. Hier in Südafrika gibt’s auch keine Konditoreien wie wir sie kennen, da ist die Versuchung gering. Nur Muffins gibt’s überall, aber die fand ich noch nie so richtig anziehend.
Ich nasche seit Samstag nicht und muss sagen noch fällt es mir leicht. Ich hab einmal versehentlich einen Schluck Limo getrunken, weil ich ohne hinzusehen getrunken habe und die Limo meines Freundes erwuschen habe :D
Ansonsten gab es nichts an Süßem – aber einiges an verstecktem Zucker. Ich habe mir vorgenommen, daruaf zwar nicht zu verzichten, aber darauf zu achten und die Zuckerfallen zu sammeln.
Ich warte noch auf die Lust, das letzte Mal war sie nach einer Woche erst da.
Ich trinke wie gewohnt sehr viel, vor allem Tee, ess viel Obst und auch wieder viel mehr Gemüse.
Was auch hilft wenn man echt Heißhunge bekommt ist frische Luft. Ein Spaziergang und ma will, bei der Kälte gerade, eher einen Tee wenn man wieder heimkommt, als einen Kuchen ;)
Hi Lisa,
haha, ein versehentlicher Schluck Limo ist erlaubt ;-)
Der Spaziergang ist ein guter Tipp! Der lenkt sicher gut vom Verlangen ab.
Es ist der 4. Tag des Challenge und ich bin erstaunt wie gut es doch klappt mit dem Zucker Entzug. Ich habe nicht einmal an süßes gedacht in dieser Zeit. Dies kann natürlich damit zusammenhängen das es erst 4 tage sind und das die Entzugserscheinungen später auftauchen.
Ich freue mich auf jedenfall auf die nächsten 24 Tage.
Gruß,
Mursalin.
Super Tipps hast Du das zusammengestellt!
lg
Maria
Hallo Patrick,
Deinen Tipps zum Durchhalten des Zuckerentzuges kann ich vollkommen zustimmen!
Die Verbindung zwischen Frust und Süßhunger kenne ich nur allzu gut. Auch Langeweile versucht mich immer wieder zu verführen. Tzz …
Und echtes Essen zu essen ist echt verdammt wichtig!!! Die Unterversorgung mit Nähr- bzw. Vitalstoffen wird viel zu oft unterschätzt im Zusammenhang mit Gelüsten und Heißhunger. Ich finde grüne Smoothies und Lubrikatoren (weiße Smoothies) eine geniale Möglichkeit meine Zellen mit ausreichend Vitalstoffen zu versorgen. So hat Süßhunger keine Chance!
Und wenn er doch mal aufkommt, dann noch ein Tipp von mir: Banane mit Mandelmus – ein Gedicht, ehrlich!
Ganz liebe Grüße und Dir, mir sowie allen anderen Teilnehmern der Challenge gutes Gelingen!!
Marion
Hallo,
schöner Artikel. Auch wenn ich mit meiner Zuckerchallenge erst mit der Fastenzeit beginne, verfolge ich hier aufmerksam, wie ihr euch schlagt. Die Tipps kann ich sicher gut gebrauchen:-)
Letzte Woche habe ich zum ersten Mal Kekse mit Reissirup statt Zucker gebacken. Beim ersten Probieren dachte ich, die kann ich keinem vorsetzen, schmecken fast, als hätte man jegliche Süße vergessen. Nach 1 Woche hab ich mich aber schon richtig dran gewöhnt und sie schmecken mir fast gut.
Hat noch jemand einen Buchtipp für mich zum Thema Zucker (für Einsteiger)? Würde mich gern noch umfassender informieren.
Viele Grüße und gutes Durchhalten an alle.
Leonie
Hallo Leonie,
wir schlagen uns ganz gut und ich glaube viele „Challenger“ laut Facebook auch :-) Bei mir lässt das Verlangen nach Zucker immer weiter nach. Manchmal hätte ich gern einen süßen Snack, aber das geht schnell vorbei.
Meine favorisierten Bücher findest du hier: https://www.healthyhabits.de/7-buecher-die-meine-ernaehrung-beeinflusst-haben/ Darunter befindet sich eines, das sich nur mit Zucker beschäftigt: „Fat Chance“, das gibt es aber nur auf Englisch.
Bei Facebook wurden uns in letzter Zeit noch zwei deutschsprachige Bücher empfohlen:
– „Zucker – der heimliche Killer“
– „Garantiert gesundheitsgefährdend: Wie uns die Zucker-Mafia krank macht“
Zum Thema Zucker wird offenbar gern mal ein dramatischer Titel verwendet ;-)
HI Patrick,
danke für die Tipps. „Tiere essen“ hab ich gelesen, dass war bei mir der Anfang einer langen Phase, mich mit vegan zu beschäftigen. Halte ich für die einzig korrekte Art zu leben, schaffe es in der Umsetzung aber noch nicht 100%. China Study steht bei mir auch auf der Liste, aber jetzt ist mir das Zucker-Thema gerade wichtiger:-)
Btw, falls du noch in Kapstadt bist: wenn du mal eine ruhige Ecke zum Lesen/Schreiben suchst, empfehle ich dir die Terrasse in dem Cafe vom Hotel Mount Nelson. Das war für mich einer der schönsten Plätze in Cape Town. Nur mal so am Rande..
Liebe Grüße
Leonie
Danke für den Tipp! Ich bin nur noch ein paar Tage in Kapstadt, wohne aber nicht weit von dem Hotel! Dann bin ich für zwei Wochen unterwegs, bevor ich noch mal für eine gute Woche zurückkomme und dann auch wieder nahe dem Hotel wohne ;-) Probiere ich mal aus!
Hallo, vielen Dank für Eure tolle Seite! Ich habe letzte Woche den Dokumentarfilm „Voll verzuckert“ gesehen, der mich echt schockiert und veranlasst hat, mich mehr mit dem Thema zu beschäftigen. Ich bin zwar (noch?) schlank, möchte meinem Körper aber nicht schaden. Die Tipps und Anregungen auf Eurer Seite sind sehr hilfreich und vielleicht gelingt es auch mir so, den Zuckerkonsum so dauerhaft runterzufahren. Echt erschreckend wieviel Zucker in Rotkohl aus dem Glas steckt oder in sauren (!) Gurken. Also nochmal danke dafür , dass Ihr mit der Seite so gut aufklärt. Es ist übrigens schön, dass Ihr so ehrlich seid und auch sagt, dass es weder leicht ist, noch immer lecker ist ohne Zucker ????! Daniela
Habe mir die Liste ausgedruckt und starte gleich. Danke.
Ich habe bereits vor 18 Monaten angefangen, meine Ernährung immer mehr von Zucker und einfachen Kohlehydraten zu bereinigen und allgemein weniger, aber gesünder (frischer) zu essen. Eure Seite ist da ein willkommener Anreiz, den Zucker noch kritischer ins Auge zu fassen.
Ich bin seit 5 Tagen dabei meinen Zuckerkonsum drastisch zu reduzieren, Klappt eigentlich auch gut. Aber heut habe ich so was wie Entzugserscheinungen. Kopfschmerzen Schüttelfrost und Antriebslosigkeit.Ich hoffe das geht bald vorüber. . Mein Verlangen nach Süssigkeiten ist bei fast null. Ich hoffe dass ich mich bald besser fühle
Tag 6 ohne Zucker! :-)
Hallo zusammen,
fast eine Woche habe ich nun schon geschafft – und zwar ganz ohne Zucker. Diese Challenge einen Tag nach Ostern zu beginnen, war angesichts eines verführerisch-süßen Osterkörbchens nicht die allerbeste Idee, aber ich blieb standhaft … trotz Schoko-Häschen-Kopf-Kino ;-)
Grund für dieses Experiment sind hauptsächlich gesundheitliche Aspekte, vor allem der Kampf gegen das (vermeintliche) RDS. Bisher habe ich noch keine großen Veränderungen feststellen können, ich fühle mich vielleicht ein ganz kleines bisschen weniger aufgebläht. Da hatte ich mir deutlich mehr erhofft und bin nun etwas entmutigt :-/
Insgesamt verläuft der Zuckerentzug bis jetzt aber besser als befürchtet, abgesehen von einer extremen Müdigkeit an den ersten drei Tagen. Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich auch vorher schon wenig Fertiggerichte o.ä. gegessen habe, und mich daher nur auf das Weglassen des Süß-Krams konzentrieren muss. Davon kann/konnte ich nie genug kriegen, obwohl (oder vielleicht auch weil) man es mir nicht ansieht (BMI 19).
Ich hoffe, dass ich nicht zu früh aufgebe. Euer Newsletter und Blog haben mir in den letzten Tagen sehr geholfen – vielen Dank dafür! Es ist gut zu wissen, dass es Mitstreiter gibt, denn die meisten Mitmenschen halten dieses Vorhaben doch eher für absurd … aber das kennt ihr sicher ;-)
Alles Gute!
Kati
Hallo Kati,
danke für dein Feedback! Wir drücken dir die Daumen, dass du den Verlockungen widerstehen kannst. Ich hab mich nach Ostern auch etwas schwer getan :)
Hallo zusammen,
ich bin jetzt schon seit bisschen mehr als 2 Wochen nahezu zuckerfrei und gerade fällt es mir richtig schwer. Seit 3 Tagen habe ich fast ständig Lust, etwas Süßes zu essen. Wie lang dauert es denn in etwa, bis das Verlangen wieder nachlässt?
Viele Grüße,
Christina
Die Symptome treffen wirklich zu. Das hat mich doch sehr verwundert. Ich denke, jeder geht anders damit um. Am Ende zählt ein eiserner Wille und der mentale Kampf mit sich selber. Die Zuckerentzugserscheinungen sind jedoch besonders fies, da diese den Schlüsselelementen einer langanhaltenden gesunden Lebensweise, nämlich Motivation und Durchhaltevermögen, ganz schön zusetzen können. Die Tipps oben sind praktisch. Ein weiterer Tipp wäre zudem sich immer daran zu erinnern, was man eigentlich damit erreichen will und Verstärkung bei Freunden oder Familie zu suchen. Zum Thema abnehmen zB. hängt euch euer Lieblingshemd sichtbar, oder ein Memo, das euch erinnert, wieso ihr auf Zucker verzichtet.
Was für ein gequirlter Mist!
Normale Nahrung, wie Nudeln, Reis etc. zu verteufeln ist ja jetzt „Inn“.
aber völliger Blödsinn, ohne jegliche Wahrheit.
was essen die Franzosen und Asiaten?
Nur Weißbrot und weiße Nudeln!
Und sind die alle krank und übergewichtig?
Hallo
Bin auf diese Seite gestoßen bei der Suche nach Angaben, wie lange so ein Zuckerentzug dauert. Habe auch schon ein paar nützliche Tips gelesen.
ich habe an Aschermittwoch zusammen mit einer Freundin angefangen, meine Ernährung umzustellen und gleichzeitig bis Ostern einen Zuckerentzug zu machen. Ich bin heute bei Tag 11 und obwohl ich davor Schokolade nur so in mich reingestopft habe, fällt es mir bis jetzt nicht sonderlich schwer zu verzichten. Vielleicht liegt das auch daran, dass mein Arzt sagt, dass ich bald nicht mehr laufen könne, wenn ich nicht abnehme. Ich leide schon an Arthrose in beiden Knien und extreme Senk-Spreizfüße, sodass ich spezielle Schuhe brauche. Das halte ich mir ständig vor Augen, denn mit 2 Kindern und 2 Hunden kann ich es mir wirklich nicht leisten nicht mehr laufen zu können.
Ich habe die ersten 2 Tage sogenannte Umstellungstage gemacht und gar kein Zucker und keine Kohlenhydrate zu mir genommen. seid dem dritten Tag gibt es weiterhin keinen Fabrik- Zucker. Allerdings esse ich Obst, denn natürlicher Zucker ist erlaubt. Desweiteren nehme ich nur noch 3 mal Täglich Nahrung zu mir. Morgens gibt es Haferflockenbrei mit Obst, ich find das super lecker. Hab mir auch schon Brot mit Kresse gemacht, aber das Brot war nicht mehr so lecker wie früher. mittags gibts was warmes, auch Nudeln, Kartoffeln, Fleisch, aber auch ganz viel Gemüse. Abends mach ich mir meist einen leckeren Salat oder eiweißwaffeln, rührei mit schinken usw. mit Gemüse, aber keine Kohlenhydrate. Ich hab in diesen Tagen jetzt 3,3kg abgenommen. Ich hoffe ich halte weiter so gut durch. Entzugserscheinungen hab ich keine ausser ab und an Lust auf süßes, aber das war bisher gut zu meistern.
Ich wünsche jedem von euch, der einen Zuckerentzug macht, viel Mut anzufangen, und viel Kraft sie durchzustehen. Denkt immer dran : es ist für eure Gesundheit und es lohnt sich.
In diesem Sinne ein schönes Wochenende
lg
Manuela
Ich hab ehrlich gesagt schreckliche Entzugserscheinungen.Bauchschmerzen,als hätte ich tagelang nichts gegessen,ich friere,bin zittrig und werde nicht satt.Wahnsinn.
Dieser Artikel hat mir sehr geholfen
Ich weiß jetzt was mit mir los ist und wie ich mich weiter
verhalten kann , dass es mir bei meinem Zuckerverzicht besser geht
Ich mache jetzt schon zum zweiten Mal einen Entzug, da ich nach dem ersten wieder rückfällig wurde (hört sich an wie ein Drogensüchtiger….). Dies aufgrund veränderte Lebensumstände. Ich bin damals mit meinem Partner zusammengezogen und da er auch gerne Süsses isst war die Versuchung leider zu gross. Wieder war Süsses vorhanden und langsam hat es wieder angefangen mit dem süssen Essen. Zwar war die Sucht nicht mehr so stark wie früher, aber doch war es wieder mehr Schokolade. Also kann ich doch einen kleinen Erfolg ausmachen (positiv denken :) ) Daher bin ich auch nicht böse auf mich selber, Veränderungen im Alltag können solche Rückfälle auslösen so lange man sich wieder irgendwann fängt, so wie jetzt bei mir!
Und jetzt bin ich wieder soweit mache einen neuen Entzug und die Symptome sind knallhart. Kaum ein Tag ohne Zucker fangen die Kopfschmerzen an. Die Lust nach Zucker in Form von Schokolade ist natürlich auch da. Aber ich weiss dies legt sich in den nächsten Tagen wieder. Der Ersatz von Süssem sind bei mir auch Früchte oder eine Tasse Kaffee (ohne Zucker, vor allem nach dem Abendessen). Trinken tue ich Wasser und ungesüssten Tee (früher unvorstellbar, Tee ohne Zucker, bähh)
Mir hilft es schon viel diesen Blog zu lesen, es ist eine Unterstützung für mich den Entzug durchzustehen, eine Bestätigung. Bei meinem ersten Entzug hatte ich sogar Träume, dass ich den Entzug abgebrochen habe in dem ich Süsses gegessen habe. Anhand davon sieht man eigentlich, wie Zucker das Leben bestimmen kann, Wahnsinn oder.
Ich hoffe dieser Teil von dem Blog wird noch immer gewartet? Dieser hier ist ja auch schon 5 Jahre alt. Wäre super!