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Wenn es ein Medikament gäbe, das Hochsensible zu Normalsensiblen machen würde, was würde das ändern? Und würdest du es nehmen?“ Diese Fragen stellte Jean-Christoph im einfach hochsensibel-Podcast einigen seiner ersten Interviewpartner*innen. Wie spontan und entschieden die meisten das fiktive Medikament für sich selbst ablehnten, überraschte mich.
Meine Antwort würde zwiespältiger ausfallen, dachte ich damals. Schließlich hadere ich manchmal mit den Nachteilen der Hochsensibilität – so wie viele andere hochsensible Personen (highly sensitive persons = HSPs) auch. Für mein Interview legte ich mir deshalb ein paar Gedanken zurecht. In unserem Gespräch ließ Jean-Christoph die Frage jedoch aus. Losgelassen hat sie mich bis heute aber nicht.
Ich möchte mich daher mit der Idee oder dem Gedankenexperiment einer Anti-HSP-Pille befassen, wie ich sie augenzwinkernd nennen möchte. Damit meine ich selbstverständlich keine Pille gegen HSPs, sondern ein Mittel, das typisch hochsensible Eigenschaften vorübergehend ausknipst. Ich beleuchte die Potentiale einer solchen Pille und stelle mich abschließend der Gretchenfrage der Hochsensibilität, nämlich der Frage, ob ich das Mittelchen schlucken würde.
Zu Risiken und Nebenwirkungen sei angemerkt, dass Hochsensibilität keine Diagnose ist, auch wenn Pille und Medikament in diesem Artikel einen Zusammenhang mit einer Krankheit suggerieren.
Weniger Reizüberflutung
Hochsensible haben einen durchlässigeren Wahrnehmungsfilter, weswegen mehr Reize zu ihnen durchdringen. Das wiederum kann zur Überlastung führen – entweder durch sehr viele oder sehr intensive Reize. Würde eine Tablette die Hochsensibilität ausschalten oder zumindest herabsenken, könnten wir mehr Dinge ertragen oder ausblenden. Baustellendröhnen, Verkehrslärm, Kindergeschrei – all das könnte uns nichts anhaben. Menschenmassen in Einkaufszentren würden uns weniger anstrengen und in überfüllten Zügen könnten wir mühelos ruhig bleiben.
Andererseits würde uns Vieles entgehen. Beispielsweise käme uns dieser praktische Fehlersensor abhanden, mit dem wir die Rechtschreibfehler in langen Texten finden. Wir würden nicht mehr als Erste die neue Haarfarbe unserer Freundin bemerken und sie damit erfreuen. Wir würden die Abgeschlagenheit unseres Meerschweinchens übersehen; wir würden keinen Termin beim Tierarzt machen und es vielleicht schon kurz darauf beerdigen müssen.
Jede Pille hat eben Nebenwirkungen. Damit müssten wir auch rechnen, wenn es unserer Vorzeigeeigenschaft an den Kragen ginge, nämlich unserer Empathie.
Weniger Mitleiden
Wir Hochsensiblen können uns gut in andere einfühlen. Wir wissen häufig, was los ist, noch bevor unser Gegenüber es weiß. Das führt allerdings oft dazu, dass wir uns zu sehr mitreißen lassen. Dann belasten wir uns mit fremden Problemen, obwohl wir selbst genug Themen auf dem Zettel haben.
Durch die Pille gegen Hochsensibilität würden wir weniger mitleiden. Wir könnten gelassen bleiben, wenn andere Menschen sich streiten, sich beschweren, wenn sie uns angreifen oder ungerecht behandeln. Wir wären wie imprägniert gegenüber den Aggressionen anderer Menschen oder wenn sie ihr Sorgen-Paket bei uns abladen wollen.
Anderseits ginge uns das Fingerspitzengefühl verloren, wofür uns andere Menschen schätzen. Wir wären häufiger ratlos in Bezug auf das Verhalten anderer Menschen. Jedenfalls könnten wir nicht mehr so leicht verstehen, warum die Busfahrerin schlechte Laune hat oder der Kollege uns zum 100. Mal sein Herz ausschüttet.
Ich glaube, viele HSPs würden ihre Empathie gern mal ausschalten. Denn das würde ihnen eine große Baustelle erleichtern: die Abgrenzung von anderen Menschen.
Bessere Abgrenzung
Unter Hochsensiblen ist kaum ein Thema so präsent wie die Abgrenzung von anderen Menschen. Auch die Protagonist*innen in meinem Buch können nur schwer Nein sagen und haben ein schlechtes Gewissen, wenn sie es doch tun. Mit der Anti-HSP-Pille wäre es ihnen ein bisschen egaler, was die anderen denken. Sie würden besser unterscheiden können, was in ihre Verantwortung fällt – und was nicht. Dadurch könnten sie sich leichter und mit gutem Gewissen behaupten.
So könnten wir auch Nachrichten konsumieren, ohne sie zu nah an uns heranzulassen. Dann müssten wir uns nicht mehr vom Weltgeschehen abwenden – denn das hilft sowieso niemandem. Ein dickeres Fell wäre daher sehr nützlich.
Allerdings könnte uns – z. B. bei Überdosierung der Pille – alles zu egal werden. Dann würde sich niemand mehr für das Schutzbedürftige in der Welt engagieren. Sicherlich setzen sich die Umwelt- und Tierschützer*innen von heute gerade wegen ihrer Hochsensibilität und ihres Weltschmerzes für den guten Zweck ein.
Halten wir jedoch einer weiteren Vorteil der Anti-HSP-Pille fest: nämlich mehr Ruhe im Kopf.
Weniger grübeln
Hochsensible hinterfragen alles. Sie wägen ab und analysieren. Deshalb stehe ich im Supermarkt stundenlang vorm Regal und kann mich nicht für ein Shampoo entscheiden. Das Kopfkino führt oft zu nichts, wenn ich ehrlich bin. Deshalb würde ich wie viele andere Hochsensible meinen Kopf gern mal ausschalten. Einfach leben und nicht alles zerdenken.
Die fiktive Wunderpille würde unsere Gedankengänge abkürzen. Wir könnten die Dinge so stehen lassen und sie nicht noch zigmal durchleuchten. Das würde Energie sparen und uns gelassener machen.
Aber wären wir dann noch die Gesprächspartner*innen, die wir als Hochsensible sind? Wahrscheinlich nicht, da unsere Gedankenfäden schnell zu Ende gesponnen wären. Wir könnten weniger gut folgen, schlechter vernetzt denken und hätten insgesamt weniger Ideen. Vorbei wäre es mit den selbst geschriebenen Gedichten, den kreativen Geschäfts- und Geschenkideen.
Diese Facetten sind nur die Spitze des Eisbergs. Die Pille würde noch viel mehr eliminieren. Wir können uns eben nicht nur die Rosinen rauspicken. Aber wenn wir mal einen Strich unter die Rechnung machen, würden wir dann insgesamt profitieren? Oder hätten eher unsere Mitmenschen etwas davon?
Wem würde die Anti-HSP-Pille nützen?
Zunächst einmal wären wir selbst die Nutznießer, wenn sich unser vollautomatischer Empathie-Modus deaktivieren ließe (mehr dazu in meiner Bedienungsanleitung für den*die hochsensible*n Partner*in). Für ein paar Stündchen – warum nicht? Oder gleich ein paar Tage? Wir müssten weniger aufpassen und mit unserer Energie haushalten.
Je höher der Leidensdruck, desto größer wäre jedenfalls der Zuspruch zur Anti-HSP-Pille. Auch bei unseren Mitmenschen gäbe es dafür eventuell eine Mehrheit. Schließlich käme es ihnen entgegen, wenn wir Hochsensiblen auf einmal unkomplizierter wären. Ich möchte zum Beispiel weder eine Extrawurst sein, noch anderen zur Last fallen. Doch ich werde ungenießbar, wenn ich Hunger habe, übermüdet oder extrem gestresst bin. Wenn ich diese Special Effects mit einer Tablette ausknipsen könnte, hätte mein Partner sicher nichts dagegen.
Somit ließe die Pille uns weniger anecken. Man würde sich weniger über uns wundern und wir wären kompatibler mit der Welt da draußen. Vielleicht kämen dann auch mehr Jobs für uns in Frage. Starre Arbeitszeiten, Großraumbüros, stupide Tätigkeiten – das könnten wir mit dem entsprechenden Doping besser aushalten, was für manch Eine*n wirtschaftliche Vorteile hätte. Andererseits sind Hochsensible oft Tüftler und Erfinder, Künstler und Wissenschaftler (oder waren es früher). Ohne sie wäre die Welt weniger bunt und innovativ. Diese Verluste kann man weder beziffern, noch mit den Vorteilen aufwiegen.
Mit der Anti-HSP-Pille im Blut wären wir jedenfalls nicht mehr diejenigen, die wir sind. Die Hochsensibilität ist zwar nicht unser einziger Wesenszug, aber ein wesentlicher Zug. Somit würde die Pille mehr ändern, als wir auf den ersten Blick ahnen.
Kommen wir nun zur entscheidenden Frage: Würde ich die Pille schlucken?
Die Gretchenfrage: Würde ich sie nehmen?
Diese Gretchenfrage der Hochsensibilität möchte ich mit einer Anekdote beantworten: Vor einigen Jahren war ich mit meinem Vorgesetzten auf einer wochenlangen Dienstreise unterwegs, die mich zwar ehrte, aber auch sehr viel Kraft kostete. Es gab keine Pause, Erholung oder Rückzugsmöglichkeiten. Ich musste Termine koordinieren, Adressen finden, U-Bahn-Pläne verstehen und durch Straßennetze navigieren. Hinzu kam die üblichen Schmankerl für hochsensible Reisende: Small Talk, Großstadtlärm und auf 18 Grad heruntergekühlte Konferenzräume.
Nach der ersten Woche kroch ich bereits auf dem Zahnfleisch und versuchte nur noch zu funktionieren. An den fremden Ländern konnte ich mich kaum noch erfreuen. Schon gar keinen Nerv hatte ich für die üblichen Touri-Naps und Souvenirs. Ich bekomme Ausschlag von mit Sehenswürdigkeiten bedruckten Tassen, Schlüsselanhängern und T-Shirts. Eines Tages fiel mein Blick jedoch auf ein braunes Fläschchen in einem Schaufenster. Es waren homöopathische Rescue-Tropfen. Auf dem Etikett des mir unbekannten Mittels las ich etwas von „akutem Stress“ und fühlte Zuversicht in mir aufsteigen. Ich war mehr als gestresst und hoffte darauf, mit diesen Tropfen die restlichen Reisetage zu überstehen. Ich griff das Fläschchen und ging damit zur Kasse. Es sollte mein einziges Souvenir von dieser Reise sein.
Jahre später steht dieses Fläschchen immer noch in meinem Badregal – und zwar exakt so voll wie damals im Schaufenster. Ich nahm das Mittelchen zwar überall mit hin, zu Vorträgen, Terminen und in Restaurants, doch ich schluckte die Tropfen letztendlich nicht. Vielleicht vertraute ich der Wirkung zu wenig. Oder ich greife generell nicht leichtfertig zu Medikamenten. Vor allem dachte ich jedoch stets:
Die nimmst du erst, wenn es richtig schlimm ist.
Die Tropfen waren mein Notfallkoffer, den ich erst auspacken wollte, wenn es nicht mehr schlimmer werden konnte. Und dieser Moment kam nicht, zumindest nicht auf der Reise und in den Wochen danach. Es sollte noch ein paar Monate dauern, bis mein Körper vor Erschöpfung das Handtuch warf. Doch auf der Reise fühlte es sich nie so an, als bräuchte ich die letzte Rettung.
Entscheidend ist, dass es mich beruhigte, die Tropfen dabei zu haben.
An diesen Aspekt erinnert mich die Anti-HSP-Pillen-Frage. Ich wäre sicherlich eine der ersten Käufer*innen. Ich würde sie als Backup überall hin mitnehmen, so wie ich stets Lippenbalsam und Handcreme in meiner Tasche dabei habe und beides in der Regel vergesse zu nehmen. Die Pille gegen Hochsensibilität würde ich genauso durch die Weltgeschichte tragen und wahrscheinlich nicht schlucken. Sie würde mir aber ein Gefühl der Sicherheit geben: Wenn es hart auf hart kommt, wäre sie mein Notanker.
Bei dem Gedanken an einen Notanker regt sich allerdings auch Widerstand in mir: Es kann gut sein, dass ich die Anti-HSP-Pille aus Prinzip nicht nehmen würde, denn an neun von zehn Tagen bin ich stark und habe meinen Stolz. Irgendwie möchte ich keine Chemie nehmen müssen, um kompatibel zu sein, um von anderen und mir selbst als okay eingestuft zu werden.
In gewisser Weise wäre die Pille schließlich eine Kapitulation – so wie es Drogen generell sind, zumindest meiner Ansicht nach.
Drogen und „Homöopathische“ Alternativen
Die beschriebene Wunderpille gibt es zwar nicht, aber viele von uns (ob hochsensibel oder nicht) greifen zu anderen Pseudo-Betäubungsmitteln wie Alkohol und Nikotin. Mit ihnen dämpfen wir unliebsame Stimmungen und Empfindungen. Da wäre z. B. das Feierabendbier, das nach einem harten Tag beim Runterkommen helfen soll und schnell zur Gewohnheit wird. Meine Schlafqualität leidet durch Alkohol dermaßen, dass ich ihn nur ausnahmsweise konsumiere. Außerdem verstärkt Alkohol depressive Tendenzen und Ängste, was für mich ein weiteres Gegenargument ist.
Zum Glück gibt es ja homöopathische Alternativen. Wenn mir alles zu viel wird, versuche ich beispielsweise mehr zu schlafen (bei Einschlafproblemen hilft der Einschlafen-Podcast). Außerdem streiche ich Termine und arbeite weniger. Das hilft mir ausgeruhter zu sein und Reizüberflutung besser zu ertragen. Ich mache außerdem Sport zum Ausgleich und tanke Kraft in Gesprächen mit Menschen, die mir guttun.
Eine weitere realistische und für mich relativ neue Alternative zur Anti-HSP-Pille ist Meditation. Viele Jahre lang scheiterte ich bei dem Versuch, mir diese Technik anzueignen, wie ich auch in meinem Buch eingestehe. Nun habe ich endlich den Einstieg gefunden und schöpfe aus der Gewohnheit viel Kraft (deshalb helfe ich anderen dabei, es zu lernen).
Um keine falschen Hoffnungen zu wecken: Babygeschrei macht mich nach wie vor wahnsinnig und ich könnte immer noch ausrasten, wenn ein Laubbläser neben mir zugange ist. Aber ich entspanne mich öfter und bin dadurch besser gerüstet für die Welt da draußen, ganz ohne Chemie.
Eine Wunderpille mag verlockend erscheinen – wofür oder wogegen man sie auch nimmt. Aber konzentrieren wir uns lieber darauf, was wir im Hier und Jetzt tun können.
Das ist nämlich eine ganze Menge.
Nun sag, wie hältst du´s mit der Hochsensibilität? :-)
Ich freue mich auf Kommentare.
Lustiges Gedankenspiel. Für mich ein klares Nein. Ich genieße meine Wahrnehmungsfeinheit viel zu sehr. Aber ehrlich: Diese Pillen gibt es. Sie heißen Psychopharmaka und wirken so, wie du es beschreibst. Erleichtert das die Entscheidung?
Danke für deinen Kommentar, Barbara. Ich würde meine fiktive Anti-HSP-Pille nicht mit Psychopharmaka gleichsetzen, aber ich bin auch keine Psychiaterin und kann das wahrscheinlich auch nicht richtig einschätzen. Aber Psychopharmaka behandeln ja eine Krankheit. Hier liegt schon der Unterschied…
Viele Grüße
Jasmin
Liebe Jasmin,
du hast mich dazu inspiriert meinen neuen Artikel „Ich bin froh hochsensibel zu sein“ zu schreiben. :-) Wie bereits vor ein paar Tagen erwähnt, wollte ich zu diesem Thema schon länger etwas schreiben. Den Gedanken mit der Pille gegen Hochsensibilität kann ich zwar nachvollziehen, für mich allerdings auch ein klares Nein. Ich bin für Ursachenforschung und nicht Symptombekämpfung. Die Rescue-Tropfen sind mir auch schon angeboten worden, habe ich aber abgelehnt. Jeder muss seine Strategie finden, um mit Stresssituationen fertig zu werden. Wenn es dir geholfen hat, sie einfach dabei zu haben und allein der Gedanke daran, dass du sie hast, dich beruhigt hat, dann haben sie schon ihren Zweck erfüllt. :-)
Herzliche Grüße
Anne
Danke, Anne, schön, dass du auch etwas über dieses Thema gebloggt hast. Ich poste hier nochmal den Artikel, damit alle ihn (auch später noch) finden: Ich bin froh hochsensibel zu sein.
Viele Grüße
Jasmin
Hallo Jasmin und Barbara,
Dank für eure Texte/Kommentare. Ich erkenne mich völlig wieder, allerdings neigt bei mir die Hochsensibilität schon seit Jahren zur Depressivität , für die ich Psychofarmaka nehme. Aber ich kann dich aus meiner Sicht beruhigen: die Pillen heben die Stimmung, aber die anderen hochsensiblen Eigenschaften und Fähigkeiten leiden nicht darunter (z.T. leider). Ich bin jetzt 64 und dachte immer, die negativen Eigenschaften würden sich etwas abnutzen, aber bis jetzt hat das Alter darauf wenig Einfluss….
Viele Grüße!
Danke, Thomas, dass du deine Gedanken hier beisteuerst. Leider outen sich ja selten Männer zur Hochsensibilität. Du sprichst einen Punkt an, der mich in der ganzen Diskussion etwas stört. Vor allem auf Facebook kamen Kommentare nach dem Motto: „So eine Pille gibt es doch schon: Psychopharmaka.“ Ich sehe das auch so: Das ist nicht das gleiche. Deshalb ja auch dieses Gedankenexperiment.
Viele Grüße und alles Gute
Jasmin
Hallo Jasmin.
Seit langer Zeit lese ich mal wieder auf eurem Blog und verstehe nicht, warum ich es so lange nicht getan habe. Ich fühle mich, als hätte ich all das geschrieben und es gibt kaum einen Satz, in dem ich mich nicht auch wieder erkenne. Ich muss unbedingt wieder öfter bei euch lesen und auch dein Buch bestellen. Es hilft unheimlich, diese Beiträge zu lesen, um sich selbst wieder ins Reine zu bringen und die äußere Einschätzung, dass Emotionen mit Schwäche gleich gesetzt werden, auszugleichen.
In deinem Beitrag finde ich besonders interessant, dass einige der beschriebenen Eigenschaften sich bei mir auch wiederfinden, ich sie allerdings noch nie in Verbindung mit Hochsensibilität gebracht habe, z. B. überkritisches Korrekturlesen von Texten.
Ich finde toll, dass du deinen Weg gefunden hast!
Katharina (die beim gleichen von dir beschriebenen Arbeitgeber sehr gelitten hat und daher zum Glück auch die Kehrtwende geschafft hat)
Liebe Katharina,
vielen Dank für dein Lob. Das freut mich wirklich sehr! Sicher sind die Übergänge fließend: überkritisches Korrekturlesen kann natürlich „einfach nur“ Perfektionismus sein oder ein extrem hoher Anspruch an sich selbst. Ich denke, es mischen sich immer viele Themen. Schön dich (wieder) als Leserin an Bord zu haben!
Viele Grüße
Jasmin
Hei Jasmin,
sensibel sind grundsätzlich alle Menschen. Für einen (unter HSP verbreitete Symptomen) leidenden ist es meines Erachtens erst einmal sinnvoll seinen „Schweregrad“ zu bestimmen. Somit teilt man sich einer Gruppe zu, den Hochsensiblen. Das gibt die dringend benötigte Orientierung und verschafft so Sicherheit. Soll es dagegen im weiteren Entwicklungsprozess darum gehen, mit weniger Sensiblen auf einem Niveau zu arbeiten und zu leben, wird es wichtig, sich nicht mehr so wichtig zu nehmen. Denn dazu tendieren HSP meiner Meinung nach: sie schätzen sich anderen Wesen ggü. selbst als zu besonders ein.
HSP haben das Potential zu Weisheitserlangung. Beim sich anstrengen, persönlich zu reifen, erhent sich der HSP irgendwann von seinen Mitmenschen ein Stück weit und lässt so eben jene weltlichen Befangenheiten unter sich.
Schade gibt es das Buch nur bei Amazon.
Hallo Tatjana,
leider haben Self-Publisher wie wir kaum andere Möglichkeiten, um ein Buch ohne Verlag zu veröffentlichen.
Viele Grüße
Jasmin
Hallo Jasmin. Ich habe mir nie Gedanken darüber gemacht, was wäre wenn es eine Art Mittel dagegen gäbe. Aber ich habe mich durchaus schon oft über die Nachteile des Daseins als HSP geärgert. Ich halte es zum Beispiel nicht sehr lang aus mit Freunden in einer Bar zu sitzen. Es strengt mich an, als würde ich den Iron Man hinter mich bringen. Ich glaube, ich wäre nicht abgeneigt, so eine Pille zu nehmen. Andererseits ist bei fast allen Medikamenten ja immer mit Nebenwirkungen zu rechnen. Und wie die aussehen könnten, macht für mich den Gedanken sowas einzunehmen schon wieder unattraktiv.
Hallo Jasmin,
ich habe das Thema Hochsensibilität gegoogelt und bin hier gelandet. Zuerst dachte ich: Oh Gott, bitte gib mir diese Pille! Zur Zeit geht es im Job nicht gut, ich wünschte ich könnte meine Ängste und Antennen ausschalten!
Aber dann las ich weiter. Niemals würde ich die positiven Seiten hergeben wollen. Ich liebe es, wenn Menschen mein Mitgefühl annehmen. Ich liebe es, mich mit Tieren so gut zu verstehen. Ich liebe die Natur und bin nicht sicher, ob ich sie auch noch so lieben würde, wenn ich die Pille nehmen würde.
Und ich liebe es auch, Rechtschreibfehler zu korrigieren – ich musste so lachen, als ich das in deinem Artikel gelesen habe :D
Ich freue mich über diese Seite und die Psychopharmaka, die ich nehme, hatten bisher keine Wirkung auf meine Hochsensibilität.
Eine Frage habe ich aber: bist du der Meinung, dass Hochsensibilität angeboren ist?
Hallo Debster,
vielen Dank für deinen Kommentar und dein Feedback zu diesem Artikel und unserem Blog. Es freut mich riesig, dass du dich mit dem Artikel so auseinandergesetzt hast :-) Bzgl. deiner Frage habe ich bisher gelesen, dass man wohl davon ausgeht, dass die Anlage angeboren ist. Es komme aber auch stark darauf an, wie man als Kind erzogen werde bzw. welche Unterstützung man in neuen/unsicheren Situationen von den Eltern erfahre. Gut erklärt wurde das in „Hochsensibel – Was tun?“ von Sylvia Harke, das ich dir sehr empfehlen kann. Es war auch eines der ersten Bücher, das ich zu dem Thema gelesen habe.
Alles Gute für dich,
Jasmin
Jasmin und Patrick, vielen Dank für diesen Beitrag! Es ist wichtig, Menschen für das Thema der Hochsensibilität – zu sensibilisieren. Einmal hilft es Betroffenen sich selbst leichter anzunehmen und Angehörige und Partner zu verstehen. Ich wünsche Euch, dass Ihr auch weiterhin Menschen mit Euren Beiträgen erreicht! Viele Grüße aus Berlin, Isabella Buschinger
Lieber Thomas Guirten,
als ich in deinem Alter war wusste ich noch nicht dass ich ein Kuckuckskind und hochsensibel bin und dazu noch eine narzisstische Mutter habe.
Ich glaube die Ursache deiner Depression ist dir noch verborgen. Sollte die Ursache ans Licht kommen, dann gesundest du ganz schnell, egal wie alt du bist.
Ich wünsche dir ein baldiges Finden!
Gruß Helga Maria Neuberger
Wahrscheinlich bin ich auch hochsensibel, haha und weiß es nicht. Finde es gut, darüber zu lesen, während ich meine Tafel Schokolade zu mir nehme :-)
Hallo, ich würde sofort eine Pille nehmen, sobald es eine gibt, bin ich dabei.
Interessante Gedanken.
Ich würde so eine Pille nicht nehmen. In vielen Bereichen des Lebens frage ich mich immer wieder, ob ich unnormal bin oder der Rest der Welt immer verrückter wird. Inzwischen bin ich es einfach müde, zu versuchen „normal“ zu sein, mit dem Strom zu schwimmen und die Dinge so zu machen, wie „man“ sie nun einmal macht.
Mein Haus mein Auto, meine Karriere, mein Komsum, meine Schulden, mein Burnout – warum sollte ich das alles mitmachen, wenn meine Bedürfnisse eigentlich andere sind? Dann bin ich eben nicht angepasst und habe Ecken und Kanten. Aber ich will mich nicht ändern müssen, nur um reinzupassen.
Ich bin HSP, beschäftige mich mit Minimalismus und Nachhaltigkeit, will raus aus dem Hamsterrad. Die Frage ist, warum nicht? Warum sollte ich das ändern wollen? Ja, HSP zu sein ist manchmal eine Herausforderung. Aber ich will gar nichts anderes sein, ich will auch nicht etwas anderes wollen. Auch wenn es nicht immer leicht ist.
Es gibt genug Nischen, mittlerweile auch eine gute Vernetzung (wie z.B. eure Website), wo man auch als HSP seinen Freiraum, Gleichgesinnte und Verständnis finden kann.
Man muss nicht wie andere sein. Andere gibt es schon genug ;-)
Grüße
JP
Ich bin etwas ganz anderem (5 Sprachen…) auf Deiner Seite gelandet und musste gleich ein zynisches Lachen loswerden, als die Überschraft hierzu gelsen habe: Mir geht es nämlich genau umgekehrt: Ich bin nicht hochsensibel – sensibel eigentlich schon. Das glaubt mir aber keiner, weil ich eine schizoide Persönlichkeitsstörung habe. Was im Kurzen bedeutet, dass ich oft die Gefühle anderer und sogar meiner eigenen Person nicht bemerke. Das ist auch der Grund für meine Suche nach dem o.A. Thema. Es ist auf jeden Fall sehr lehrreich (Und aaanstrengend, seufz), auf einer Seite zu lesen, wo fast das Gegenteil als Problem thematisiert wird.
Der Artikel spricht mir aus der Seele – manchmal wünscht man sich nichts sehnlicher, als die Geräusche, Gerüche oder sonstige Reize einfach ausblenden zu können. Aber auch das habe ich schon unter starkem Medikamenteneinfluss gemerkt – ich musste mal eine zeitlang starke Schmerzmittel nehmen – das das ein zweischneidiges Schwert ist. Die Reize kommen nur noch gedämpft an, es ist alles nicht mehr so wichtig. Aber genau das ist der Punkt. Es wird alles egal. Und ich glaube, das zeichnet uns HSPs aus… wir zerreiben uns zwar durch unsere ständig empfangsbereiten Antennen, aber wir sind eben auch aufnahmebereit und uns ist es nicht egal, warum der Busfahrer schlechte Laune hat. Ich bin froh, dass ich für mich auch Strategien entwickelt habe, mit der Hochsensibilität umzugehen. Vielleicht sind diese Strategien meine „Pille“ – nicht immer möchte ich sie anwenden, denn ich will auch „wachsen“ und versuchen meine Belastbarkeit zu trainieren um mich nicht zu viel zurückzuziehen. Aber es ist immer gut, noch eine Karte im Ärmel zu haben, die man noch nicht ausgespielt hat. So fühlt man sich nicht machtlos, sondern hat eher das Gefühl, die Situation im Griff zu haben.
Danke für diesen Artikel!
Es tut total gut solche Eindrücke von euch zu lesen. Der Busfahrer, der einem nicht egal ist. Sich nicht in irgendwelche gesellschaftlichen Muster reindrücken lassen. Wobei mir das lange sehr nahe ging und ich immer wieder damit zu kämpfen habe anders sein zu wollen und das auch so zu machen.
Mich nehmen negative Umwelteinflüsse sehr stark mit, mit Menschen umgebe ich mich nicht gerne, weil ich Angst habe verletzt zu werden. Wenn jemand unbeabsichtigt ruppiger ist werde ich sehr schnell emotional.
Ich muss mit dem ADHS Kind meines Freundes zusammen wohnen. Das laugt mich nach kurzer Zeit immer so aus, dass ich aufpassen muss nicht in einen depressiven Strudel zu fallen. Manchmal nehme ich CBD Tropfen um so ein Leck-mich-am-A Gefühl zu bekommen um wieder etwas gelassener zu werden. Aber eine Lösung ist das nicht. Als sehr feinfühliger Mensch mit so etwas ruppigen zusammen zu wohnen ist nicht einfach.
Manchmal wünsche ich mir auch Scheuklappen oder so eine Pille….
Ich würde die Pille auf alle Fälle Mal ausprobieren, wenn es die geben würde und erstmal schauen wie es mir damit geht.
Wenn ich merken würde, dass mir dann was fehlt, oder ich mich zu abgestumpft fühle, würde ich sie wieder absetzen, aber testen würde ich sie schon, denn oft ist diese Reizüberflutung auch belastend.
Meine Hochsensibilität ist ein Fluch und ein Segen. Sie macht mich aus und ist wahrscheinlich eine Charaktereigenschaft die ich nicht nur selber am meisten liebe, sondern auch tagtäglich von Mitmenschen gesagt bekomme. Andererseits leide ich unter der Reizüberflutung dermaßen, dass ich mich nur schon aus diesem Grund in mein Zimmer zurückziehen muss. Ich hatte eine sehr signifikante Bedeutung mit einer Frau, die diese Hochsensibilität sofort wahrnahm, ohne mich überhaupt zu kennen. Sie sagte mir, dass ich mit meiner Energie andere Personen umwickle und so ihre positiven wie auch negativen Emotionen aufsauge und unter Stimmungsschwankungen leide. Ich griff wie du gut sagst so lange zu falschen Ablenkungsmanövern wie den Alkohol und fühlte mich trotzdem nicht besser.
Eine regelrechte Teufelsspirale was Depressionen anbelangt. Zu wissen, was die Ursache für meine Stimmungen und mein Helfer-Syndrom sind und langsam zu lernen mich mithilfe von Yoga und Meditation zu erden und so meine Energie kontrollieren zu können war eine große Erkenntnis. (Und ein Prozess an dem ich immer noch fleißig dran bin!)
Danke für diesen wunderbaren Artikel
Herzliche Grüsse
Sehr schade, mit einem Medikament hätte ich vielleicht noch ein paar schöne Jahre. Die Vergangenheit ist nicht zu ändern. Sie brachte mir mehrere berufliche Misserfolge, partnerschaftliche Bindungsunfähigkeit, keine Kinder. Depressionen als Symptom der hohen Sensibilität. Spätestens mit Eintritt in die Altersrente oder dem Fall einer Erwerbsunfähigkeit werden ich auf Hartz IV Niveau leben. Das ist keine Perspektive mit der ich leben kann.
Bitte geben Sie das neue Medikament weiter an die Münster Klinik Neurologie und H.S.P weiter.Bin an H.S.P 7 Erkrankung u leide u hoffe auf ein Medikament. Hoffe das meine Ärztin davon was erfahren wird u ich geholfen werde.bitte bitte bitte um HILFE ..Danke
Hallo Renate,
das ist ein Missverständnis. Ich schreibe darüber, dass es ein Medikament geben könnte. Es gibt tatsächlich aber keines.
Alles Gute
Jasmin
Bei meinen Recherchen bin ich über diesem Beitrag gestolpert.
Ich habe den Eindruck, der Begriff Hochsensibilität wird missverstanden. Meiner Meinung geht es bei Hochsensibilität nicht um weniger Stressresistenz oder Einfühlungsvermögen. Bei dieser kalten und herzlosen Welt mögen die Menschen, die keine empathielosen Zombies sind sich für hochsensibel halten. Im Maßstab zu einem Hochsensiblen Menschen ist das aber gar nichts.
Hochsensibel zu sein, bedeutet:
– Jeden Tag mit 80 kg Gepäck zu laufen, jeder Kontakt zu einem anderen Menschen packt 2 kg dazu.
– Aus dem Nichts schmerzen an dem Schienbein zu bekommen, als hätte man sich das Bein gebrochen. Um eine Woche später den riesigen blauen Fleck am Schienbein eines Verwandten zu sehen und zu erfahren, dass er auf einer Treppe gestürzt ist genau zu dem Zeitpunkt, als du den Schmerz gespürt hast, dieser aber 150 km entfernt war.
– Sobald du in der nähe anderen Menschen kommst telepathisch ihre Gedanken und Gefühle wahrzunehmen, als wären es deine eigenen. Und kannst es nichts abstellen.
Wenn ich dann hier lese „Ich genieße meine Wahrnehmungsfeinheit viel zu sehr“. Du bist nicht hochsensibel, du besitzt Empathie.
Dein Fazit zeigt, dass auch du keine Hochsensibilität besitzt bzw. darunter leidest (Zumindest nach meiner Definition). „In gewisser Weise wäre die Pille schließlich eine Kapitulation – so wie es Drogen generell sind, zumindest meiner Ansicht nach.“
Würde eine Migränekranker auf seine Schmerztabletten verzichten? Ein Diabetiker auf sein Insulin? Wenn du einen Unfall hast und dir die Beine brichst, würdest du auf Schmerzmittel verzichten und dem Sanitäter sagen, du willst deine Sinneseindrücke genießen?
Hochsensibilität ist eine Krankheit, genau wie eine Allergie. Wer die Tatsache, dass ihm das Gesichts anschwillt, wenn Nüsse in seinem Essen sind als Superkraft oder Segen interpretieren möchte, gerne.
Für jemanden, dem das Gesicht bei jeder Nahrung anschwillt, ist es einfach nur ein Fluch und jeder normale Mensch würde das Medikament dagegen nehmen.
Und es gibt dieses Medikament, es nennt sich CBD Öl.
Ich wünsche allen Menschen, die unter ihrer Hochsensibilität leiden alles Gute.
Hallo Hans,
danke für deinen Kommentar. Ich sehe das alles ein bisschen anders, aber das macht ja nichts. Manchmal ist man eben verschiedener Meinung.
Alles Gute
Jasmin
Hi Hans seit jahren pump ich mich mit psychopharmaka durch doch meine lage hat sich nur noch verschlechtern meine gedanken kennen keine grenzen mein fühlen von fremden gefühlen ist gleich, das hineinversetzen nichts hat sich gebessert hilft cbd öl wirklich ich habe es versucht doch nicht viel hat es mir geholfen muss man es länger trinken?
Bitte schreib mir shadow879@gmx.at du hast den text rausbeschrieben weil du genau weißt wie es ist habe alle kommentare durchgelesen, nur deins ist es was hochsensibel ist könnest mir vl bitte helfen
Hallo ich komme gar nicht zurrecht ich habes schlimmes gesehn im berreich Weltschmerzes tiere menschen etc. ich habe seit knapp 3 jahren heftige gedanken die mich qäuelen weil ich mich in alles hineinversetze ich kenne kein tag mehr an den ich nicht über suzid nachdenke weil ich es nicht aushalte, ärtze geben mir all mögliche tabletten seroquel, temesta etc doch was bringt es mir ? Man wird noch sensibler kopfschmerzen, depression wow ich weiß nicht am liebsten würde ich ne pille nehmen die die mich auf 0 setzt und von neu anfange
Lieber Nikolaj,
Bitte wende dich an einen Psychologen. Niemand hier im Blog ist in der Lage bzw. dazu ausgebildet, dir in so einer Krise zu helfen. Es gibt aber Anlaufstellen, z. B.: https://www.telefonseelsorge.de/ Dort gibt es Menschen, die genau dafür da sind, die zu helfen.
Bitte suche dir Hilfe. Ich bin mir sicher, dass die richtige Therapie dir helfen kann.
Alles Gute,
Jasmin
Ja es gibt dieses Medikament , obwohl ich Medizin leider mit Heilung in Verbindung gebracht habe, darum habe ich dieses Zeug auch geschluck. Doch man hat mich nicht aufgeklärt was das Zeugs anrichtet. Wie auch ? die Menschen die einem das Zeugs verschreiben haben das Gift ja nie ringenommen geschweige über Monate oder gar Jahre, in dem Glaube es Heile. Sie sollten sich ein Bild von dem Zeug machen, was sie da einem verschreiben und was das in denn Gefühlen ( Gehirn) anrichtet ,eben bewirkt. Doch eine Dicke Versichetungssumme über die Patienten Einkassieren und sagen man sei ein Universität gelehrter, was heissen soll Sie haben das Absolute Wissen wie man Übetstimmulation heilt, was sie zum manipulativen Drogendealer macht , da man schon wieder im Glaube ist diese Leute Wissen was Sie tun. Drogendealer mit Uni lizens . “ Neuroleptika“ und Antidepressiva, auch Benzos und Tranqui’s, usw. all diese psychopharmakas sind Hochsensibilität Killer und Deformers. Leider ist man nachher noch Kränker als zuvor , wenn man überhaupt Krank war. Eher stark überreizt, was aber unsere Gesellschaft und eben diese Unibücherwürmer (ich glaube zu Wissen,) als psychotisch , manisch , verwirrt wahrnimmt. Finger weg von dem Zeugs, und die / der Doktor*in die es einem verschreiben soll mal vorkosten. Mit der Landwirtschaft verglichen pures Pestizid der Giftigster Klasse oder Super Mineraldünger wo jedes Bodeleben mit der Zeit tötet. Zwar wird die Ernte super sein doch für die Nachkommen eine tote verdichtete Erde die nichts mehr hegibt. Kein Samen wird je wieder Keimen. Daher schau zu deinen nächsten auch zu der Erde und den Tieren, der Natur und zu Dir .
Psychiatrie Erfahrener Hochsensibler.